Mittwoch, 15. März 2017

Berechnung von PV Anlagen

           

Die Systemleistung ist nicht nur von der Qualität der einzelnen Komponenten abhängig, sondern sie ist vielmehr ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
Die Leistung der Module, des Wechselrichters, die Kombination von Wechselrichter und Modulen, die Ausrichtung, die Art der Verkabelung, die Hinterlüftung, die Reflexionen und weitere Parameter treten in Abhängigkeit untereinander.

Bei der Auswahl der Zellen spielen letztlich die zur Verfügung stehende Fläche, der Verwendungszweck, aber vor allem der Preis die entscheidende Rolle.
Amorphe Zellen sind vom Preis-Leistungs-Verhältnis in unseren Breiten am wirtschaftlichsten.
Sie sind in der Herstellung günstig und können mit wenig Licht einen hohen Ertrag erwirtschaften.
Der Nachteil liegt in dem großen Flächenbedarf im Vergleich zu monokristallinen
Modulen.
Soll die Photovoltaik-Anlage als Investitionsmodell betrieben werden, so wird natürlich die
größtmögliche Leistung auf der kleinstmöglichen Fläche installiert. Hier kommen monokristalline Module zu Einsatz.


Beim Nachweis von KfW Effizienzhäusern kann die Regelung des § 5 EnEV2009 zur
Anrechnung von Strom aus erneuerbaren Energien angewendet werden. Dazu ist eine
Simulation der Photovoltaikanlage nach DIN EN 15316-4-6 mit dem Referenzklima
nach EnEV2009 durchzuführen. 

©  Marc Husmann   Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers.